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Wartturm Barneberg

Das älteste steinerne Zeugnis ist der Wartturm auf der 'Höhe', der größten Erhebung mit 162,5 m über NN. Auf der 'Höhe' tritt Buntsandstein an die Oberfläche. Wenn der Betrachter seinen Blick über die nahe gelegenen Ackerflächen schweifen lässt, erkennt er deutlich die rote Erde auf dem Berg. Frisch nach dem Pflügen des Ackers leuchtet sie wunderschön in der Sonne. Der Wartturm, umgangssprachlich als 'Steinturm' bezeichnet, war Teil eines mitteralterlichen Benachrichtigungssystems, das dem Schutz der umliegenden Burgen diente. Der Turm wurde um das Jahr 1167 errichtet, in der Zeit des Welfenherzogs 'Heinrich des Löwen' und des Staufenkaisers 'Friedrich I' in deren kriegerischen Auseinandersetzungen auch der Pfalzgraf von Sommerschenburg verstrickt war. Heute ist vom ursprünglichen Wartturm nur noch ein 3,50 m hoher Stumpf, der 1995 instandgesetzt wurde, erhalten, der einen guten Rundblick gewährt. Im Norden liegen das Schloss Sommerschenburg, im Süden Hamersleben mit der Klosterkirche, im Südwesten auf der Westspitze des Huy`s, einem dem Harz vorgelagerten Höhenzug, die Huysburg und im Westen der Elm mit der Stadt Schöningen und der vorgelagerte Ort Hötensleben. Nordwestlich sieht man den 310 m hohen Schornstein des Kraftwerkes Buschhaus und weiter vorn Offleben, mit dem Kraftwerk, das im Jahr 2002 stillgelegt wurde.