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Stiftskirche Marienborn

Vorschaubild Stiftskirche Marienborn
Vorschaubild Stiftskirche Marienborn
Die im Jahre 1253 entstandene Stiftskirche befindet sich in einer malerischen Lappwald-Landschaft. Sie besteht aus drei Teilen: dem Kirchenschiff, der Westapsis und der Eingangshalle mit dem darüberliegenden Turm. Ein Rundbogenfries am Hauptgesims und eine Rundbogenpforte auf der Südseite schmücken die Fassade. Die ältesten Teile der Stiftskirche sind der Unterteil des Turmes, bis in Höhe des Rundbogenfrieses auf der Südseite, sowie der westliche Teil der Schiffsüd- und Schiffnordwand. Als Baumaterial verwendete man grauen, zum Teil sehr eisenhaltigen Sandstein. Um 1700 wurde der Kirchturm erhöht und mit einer barocken Haube versehen. Der Treppenturm dieser Kirche ist durch eine gotische Spitzbogentür zu erreichen. Die Innenausstattung ist sehr umfangreich. Ein Flügelaltar aus dem Jahre 1475 zeigt Maria im Strahlenkranz durch vier Engel erhöht. Die steinerne Pieta aus dem Jahre 1430, die sich in der Südwand der Vorhalle befindet, bezaubert den Betrachter mit ihrer schlichten Schönheit. Ebenfalls eindrucksvoll ist die geschnitzte hölzerne Kanzel, die aus den Anfängen des 18. Jahrhunderts stammt.